PRÄZISE ANALYSEN FÜR NACHHALTIGE BAUWERKSICHERHEIT
FAKTEN STATT VERMUTUNGEN

Erst nach der Analyse und Bewertung des tatsächlichen Ist-Zustandes kann ein Betonbauwerk sachgerecht und dauerhaft instand gesetzt werden. Unsere systematischen Bauwerksprüfungen bzw. materialtechnischen Untersuchungen dienen dazu, ein präzises Schadensbild zu erstellen und die Schadensursachen zu ermitteln. Mithilfe dieser Informationen stellen wir den Instandsetzungsbedarf fest und planen die dafür notwendigen Maßnahmen.
Durch unsere eigene umfassende Ausrüstung an Prüf- und Messgeräten können wir auf jede Situation unverzüglich und flexibel reagieren. Alle Geräte werden jährlich kalibriert und strikt nach Herstellervorgaben angewendet.
Die Kriterien und Untersuchungsmethoden zur Erfassung und Bewertung des Ist-Zustandes von Bauteilen oder Bauwerken richten sich nach der technischen Regel „Instandhaltung von Betonbauwerken“, Teil 1, T1-9, Tabelle 1. Je nach Bauwerk und Bauteil werden zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen durchgeführt.
PRÜFMETHODEN FÜR HÖCHSTE QUALITÄT
Prüfungen
Potentialfeldmessung
Gerät: Proceq Profometer Corrosion, Stabelektrode, 1 u. 4—Radelektrode
Anwendung: Vor-Ort-Beurteilung der Korrosionswahrscheinlichkeit
Ausgabe in CAD-Plänen mit Abbruchplänen
Breitband Georadar
Gerät: Proceq GPR Live
Anwendung: Beurteilung von Qualität und Homogenität, Konformitätsprüfung an neuen Gebäuden, Untersuchung unbekannter Strukturen, Ortung der Bewehrung vor dem Bohren
Ultraschallmessung
Gerät: Proceq Pundit 250 Array
Anwendung: Ortung von Delaminierungen, Luftblasen und Nesterbildung, Ortung von Hohlräumen, Lokalisierung von Rohren und Hüllrohren hinter Bewehrungsstäben, Beurteilung von faserverstärktem Beton
Betondeckungsmessung
Gerät: Proceq Profometer 650 AI, Proceq Profometer 4 (Punktsonde)
Anwendung: Ortung der Bewehrung, Beurteilung der Betondeckung, Messung mit Scanwagen, Messung großer Flächen über lange Entfernungen, Konformitätsprüfung an neuen Gebäuden
Detektion von Poren und Rissen
Gerät: ISOTEST inspect 35
Anwendung: Zerstörungsfreie Prüfung von nicht leitenden Beschichtungen und Versiegelungen mit Hochspannung 5-35 kV zum Erkennen von Poren, Risse und Fehlstellen. Alle Beschichtungsarten auf Stahl und Stahlbeton.
Elektrolytwiderstandsmessung
Gerät: Proceq Resipod
Anwendung: Abschätzen der Korrosionsgeschwindigkeit von Bewehrungsstahl, Beständigkeit des Betons gegenüber aggressiven Stoffen, Betonhomogenität, Aushärtungszustand
Rückprallhammer
Gerät: Proceq Silverschmidt
Anwendung: Vor-Ort-Ermittlung der Betondruckfestigkeit
Bohrkernentnahme
Gerät: Kernbohrgerät mit unterschiedlichen Bohrkronen
Anwendung: Ermittlung der Betondruckfestigkeit
Haftzugprüfung
Gerät: Proceq DY-216
Anwendung: Haftzugfestigkeit von Beton, Asphalt und Beschichtungen
Stechuhr
Gerät: Stechuhr nach BAM
Anwendung: Schichtdickenmessungen von weichen Beschichtungen, OS 5, OS 10
CM-Gerät
Gerät: CM-Gerät
Anwendung: Prüfung der Restfeuchte im Beton
Bohrmehlentnahme
Gerät: Bosch mit Absaugvorrichtung
Anwendung: Entnahme von Bohrmehlproben des Betons
Darstellung von Bewehrung
Darstellung von Bewehrung in 3D am Bauteil. Optimale visuelle Ausgabe
Weitere analytische Leistungen
Anwendung: Ermittlung der Karbonatisierungstiefe, Ermittlung des Wassereindringwiderstandes, Endoskopie, Setzungsmessung, makroskopische Untersuchungen und weitere Prüfungen
Qualifizierte Prüfberichte
Darstellung und Bewertung der Ergebnisse der Bauwerksprüfung. Soll-Ist-Vergleiche. Hinweise und Empfehlungen für die Instandsetzung.
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Grundlagen der Bauwerksprüfung
Die Bauwerksprüfung dient der Erfassung und Bewertung des Ist-Zustands eines Bauwerks oder Bauteils. Sie erfordert umfassende Kenntnisse über Beton, Stahl und deren Eigenschaften. Der Soll-Ist-Vergleich mit Bestandsplänen ermöglicht eine fundierte Beurteilung durch den sachkundigen Planer.
Anforderungen an die Bauwerkssicherheit
Für eine aussagekräftige Bewertung der Bauwerksprüfung ist ein Mindest-Sollzustand festzulegen. Dabei sind Anforderungen an Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Verkehrssicherheit und Brandschutz in Abstimmung mit dem Auftraggeber zu berücksichtigen. Die Restnutzungsdauer spielt eine entscheidende Rolle.
Ist-Zustand-Erfassung vor der Betoninstandsetzung
Vor einer Betoninstandsetzung erfolgt die Ist-Zustand-Erfassung, die auch die Vorgeschichte des Bauwerks umfasst. Dazu gehören Baujahr, verwendete Baustoffe, frühere Einwirkungen, Nutzung, bauliche Änderungen, Schäden sowie das Sichten und Auswerten vorhandener Pläne.
Untersuchungsmethoden und Planung
Der sachkundige Planer legt Art und Umfang der Messungen und Untersuchungen fest. Hierzu zählen Bauwerksprüfungen sowie materialtechnische Untersuchungen. Ziel ist eine präzise Bestandsaufnahme, die als Grundlage für die Planung und Durchführung der Betoninstandsetzung dient.